Weiblichkeit

Die Geschichte von den gezogenen Steckern – unplugging the patriarchy

Shiva fragt Shakti:
„Was ist das Beste was einem Mann vom
Gesichtspunkt der Energie passieren kann?“
Shakti antwortet:
„Eine Frau werden“

Trotz aller Aufklärung, guter Ausbildung und sonstiger Ressourcen, über die mittlerweile nicht wenige Frauen im Westen verfügen, finden viele Frauen nicht zu ihrer Kraft.
Wir genügen nicht, es reicht nie, wir fühlen uns dumm oder schuldig, haben Angst, Führung zu übernehmen, passen uns an, sind zu brav, zu nett und so weiter. Das sind nur einige der Konditionierungen, die wir Frauen mit uns herumtragen.

Was macht es uns so schwer, in unsere Macht zu kommen?
Weil wir noch immer nicht genügend Klarheit darüber haben, was weibliche Macht bedeuten kann. Wir kennen nur eine einseitig männliche Kultur der Macht. Diese beruht auf Kontrolle, Macht über andere, Gewalt, analytischem und linearem Denken. Schwer macht es uns auch, dass wir uns unserer sehr tief sitzenden Konditionierungen nicht ausreichend bewusst sind und uns schnell als Opfer fühlen.

Wir Frauen könnten uns eigentlich aufgrund unserer – prinzipiell veranlagten – besonderen Körperlichkeit bewusstseinsmäßig (spirituell) sehr schnell entwickeln. Wir müssten nur unerschütterlich bereit sein, die „Stecker aus unseren patriarchalen Konditionierungen zu ziehen.“

Wie sieht nun weibliche Macht aus und was heißt „den Stecker ziehen“?
Kurz gefasst: Konditionierungen durchschauen und auflösen, den eigenen Wert erkennen und eine zutiefst kreative Beziehung zu sich selbst aufbauen. Im Weiblichen sind alle Kräfte des Universums enthalten. Das Weibliche hält in der Hingabe alle diese Kräfte und lenkt sie, aber im Sinne des Freilassens. Aus diesem Zusammenspiel kommt es zu einem tiefen Gleichgewicht. Das Urweibliche ist immer Prozess.

Die Versöhnung von Körper und Geist

„Die Frauen müssen die Sprecherinnen einer neuen Menschlichkeit werden, die der Versöhnung von Körper und Geist entspringt.
Sie sollten sich nicht mit der männlichen Ethik des Konkurrenzdenkens identifizieren. Sich nicht dem Prinzip anschließen, welches den Sieg in der Unterwerfung anderer begründet sieht.
Frauen haben traditionell eine gemeinschaftsbezogene Persönlichkeit kultiviert, die am Erfolg des anderen teilnehmen konnte, anstatt diesen lediglich als Bedrohung des eigenen Erfolges zu betrachten.“Tsültrim Allione
„So wie das männliche Prinzip einst das Bewusstsein aus dem ... Matriarchat herausgeführt hat, muss heute das weibliche Prinzip helfen, das Bewusstsein aus dem Patriarchat zu erretten...
Der neue Mensch wird zentaurisch sein, das heißt Körper und Geist sind vereint und nicht dissoziiert, also mit einem ganzheitlichen Körper. Auf diesem Weg dorthin müssen die Frauen die Führung übernehmen, da unsere Gesellschaft bereits maskulin angepasst ist. Das Patriarchat hat seine notwendige Zwischenfunktion erfüllt...“Ken Wilber

Sie finden bei mir eine besondere Bewusstseinsschulung für freie Frauen und die, die es werden wollen – Einzeln, in meinen Online-Seminaren, oder in Live-Seminaren

Die Yogini Melong
hing ihre weißen Gewänder
an die Strahlen der Sonne
und tanzte nackt in den Bergen,
nur noch Regenbogenlicht
war von da an ihr Kleid
weiblichkeit

Performance „Gold aus dem Kompost“ von Bärbel W.