Meditation und Tandava

Meditation

Wir meditieren, um uns selbst zu erkennen und es ist der Wunsch, sich tief zu versenken.

Meditation ist der Prozess, eine liebevolle Beziehung zu unserem eigenen höheren Bewusstsein oder Selbst zu entwickeln. Letztlich geht es um eine Beziehung zu diesem tieferen oder höheren Selbst. Und dieses Selbst ist Liebe, und deshalb reagiert es auf Liebe, es ist zart und lässt sich durch Zartheit hervorlocken. Wir ziehen das Selbst an, indem wir sanft mit uns selbst und mit der Energie in unserem Inneren umgehen.

Das Selbst können wir auch das reine Gewahrsein nennen.

„Es liegt ein geheimes Sein in unserem Inneren verborgen.
Die Planeten aller Galaxien wandern wie Perlen durch seine Hände.“
Kabir

Am besten fixieren wir uns nie auf die Inhalte, sondern bleiben allein bei der Energie, die zu spüren ist, wenn Gedanken, Emotionen oder Bilder auftauchen.

Präsenz ist ein Zustand des Empfindens

Um zu diesem Zustand des Empfindens zu gelangen, braucht es die Übung der sanften Zuwendung. Diese Möglichkeit des Übens ist im Tandava wunderbar gegeben.

Die Liebe selbst ist das höchste Ziel der Meditation, weil sie das Gewebe des Absoluten bildet. Freude gehört zu unserem Wesen.

Tandava

ist ein äußerst langsamer Tanz, eine Form des Yoga, das keine festgelegten Bewegungen kennt.

Tandava ist Gewahrseins-Meditation in langsamer Bewegung und führt zu tiefster Entspannung. Entspannung wiederum bildet die Basis für das Fließen von Lebensenergie, für Kreativität, Spontaneität und Freude!

Sich des Körpers gewahr zu werden, heißt, sich der Ganzheit gewahr zu werden. Der unbegrenzte Raum – die Leere – ist wesentlicher Bestandteil unseres Körpers. So ist unser Körper unendliche Weite. Er ist unbegrenzte Weisheit, tiefer Frieden und unerschöpfliche Freude.
Das Mentale beruhigt sich und wir sind unmittelbar in der offenen Weite.

Machen Sie die Erfahrung von Weite und werden Sie sich Ihrer Kontraktionen auf mentaler, emotionaler und körperlicher Ebene bewusst. Auch eine besondere Form von “Schattenarbeit”.

Im Tandava bzw. im Yoga der Emotionen erlauben wir der jeweiligen augenblicklichen Emotion, sich durch uns hindurch zu bewegen, wir geben ihr Raum, bis sie im Raum, der Leere der offenen Weite verschwindet, sich auflöst.
Mit anderen Worten, sobald wir uns auf die Energie in den Emotionen konzentrieren statt auf ihren Inhalt, beginnen die Emotionen zu schmelzen.

Sie finden bei mir Anleitung und Begleitung zur Meditation

Im Lesesaal finden Sie weitere Texte bzw. Ausführungen zum Thema.