IN ERWARTUNG DER ZÄRTLICHKEIT
eine Reise zu den verschlossenen Kammern des Fühlens und des Herzens und der integrativen Kraft des Weiblichen

Online-Seminare für Frauen und aufgeschlossene Männer

Bisherige Seminare

Der weibliche Mensch

Warum spricht der Dichter Rainer Maria Rilke (1902) vom weiblichen Menschen?
Warum ist der Fötus zu Beginn weiblich?
Was, wenn der zukünftige Mensch androgyn wäre?
Bei der sogenannten Geschlechterfrage ist die Bewertung das Problem und nicht, dass es zwei - oder mehr? – Geschlechter gibt.
Aber genau diese Geschlechtertrennung in ihrem bewertenden Aspekt ist ein Grund, weshalb psychologische und spirituelle Reifung und Entwicklung aufgehalten ist, sich schwer tut und individuelle Konflikte in Beziehungen produziert, wie auch Konflikte, die wir Krieg nennen.

Sehnsucht nach Vollständigkeit

Mehr oder weniger bewusst,  zieht sich diese Sehnsucht durch unser Leben. Es ist die Sehnsucht nach der weiblichen Seite des Lebens. Aus einer tiefen Ahnung heraus, dass sie es ist, die uns vollständig sein lässt.
Lange Perioden der Menschheitsentwicklung haben uns - nicht vermeidbar -  in den Zustand der Getrenntheit geführt. Es ist die Trennung von Körper und Geist und es ist die tiefe und besonders schmerzhafte Trennung der Geschlechter, die Polarisierung der Geschlechter.
Durch das Zurückweisen des weiblichen Aspektes - in beiden Geschlechtern - ist das, was uns ganz sein lässt, nicht mehr erfahrbar. Auch wenn es in Meditationserfahrungen zu Einheitserfahrungen kommen kann, heißt das noch lange nicht, dass diese Erfahrungen für alle Ebenen unserer Persönlichkeit wirksam und „nachhaltig“ sind und unser geschlechterkonditioniertes Denken überwunden wäre.

Wir können aktuell ZeugInnen des Heraufkommens eines neuen Bewusstseins und einer neuen Kulturstufe sein. Und es ist mir ein Anliegen mit meinen Seminaren per online oder live, deutlich zu machen, dass dies eine weibliche Bewusstseins- und Kulturstufe ist. Weiblich - weil das Weibliche den Anfang bildet. Der weibliche Aspekt des Lebens und Daseins macht uns vollständig. Das und vieles mehr führe ich in meinen Seminaren aus.

Lassen wir einen Mann, den Autor von „Die Frau in mir“, Christian Seidel sprechen:

Der Mann ist eine Art Frau – endlich bin ich wieder ganz

„Seit ein paar Monaten habe ich den Verdacht, dass ich möglicherweise eine Art Frau bin, die nur Mann heißt. Warum sollte ich mich so wohl mit dem Frausein fühlen, wenn es nicht auch ein Teil meines Wesens wäre?
Ich fühlte mich als Mann nicht falsch. Es war die Männerrolle, die mich nervte. Das Mannsein erschien mir wie ein nie auffüllbares Gefäß, wie eine Torte, aus der man ein Stück herausgeschnitten hatte. Das Frausein war für mich wie eine Rückkehr in mein wirkliches Zuhause als Mensch. Das fehlende Tortenstück war die Ursache für meine Sehnsucht gewesen. Endlich bin ich wieder ganz. Es war meine innere Frau, die sehnsüchtig nach mir rief. Meine verdrängte Weiblichkeit.“ („Die Frau in mir“ von Christian Seidel, Heyne Verlag)

Frauen und Männer brauchen die weibliche Kraft, den weiblichen Aspekt des Lebens, um konstruktive und nährende Beziehungen leben zu können. Es geht um die lange verdrängten weiblichen Qualitäten, die in Frauen und Männern neu gefunden werden müssen. Und was sind diese Qualitäten?
Das Weibliche (immer in beiden Geschlechtern gedacht) stiftet Verbindung, verhält sich kommunikativ, führt zu Gemeinschaftssinn und Fürsorge, hilft uns zu fühlen, vertraut der Intuition und der Körperweisheit und umarmt bzw. integriert alles ohne Ausgrenzung, auch das Männliche.
Insofern ist das Weibliche integrierend bis zu den höchsten Stufen des Bewusstseins. Man könnte es ein integrales oder holistisches Bewusstsein nennen.
Das Weibliche besitzt nicht nur integrative Kraft, es ist selbst Integration und verwebt die losen Enden zu einem Ganzen.

Zur Verdeutlichung, welche Kraft das Umarmen haben kann, möchte ich hier Alice Walker (Gewinnerin des Pulitzer-Preises) zitieren, die über die Inderin Amma sagt:

„Amma stellt die Art von Führungsqualität dar, die wir brauchen, um das Überleben des Planeten zu sichern.
Sie ist wohl die heldenhafteste Person, der ich jemals begegnet bin, weil sie dasitzt und Menschen umarmt.
Das ist wohl das Mutigste, was wir heute tun können. Sich gegenseitig umzubringen ist nicht heldenhaft – sich um andere zu kümmern jedoch schon. Amma tut das.“ (www.amma.de)

In meinen Seminaren geht es um die Bildung eines Bewusstseins für eine neue Kultur, ich nenne sie eine Kultur der Zärtlichkeit. Eine solche Kultur ist nicht mehr ausschließlich von den Werten eines Leistungsdenkens, von Konkurrenz und Angst und den Illusionen endlosen Wachstums bestimmt.

Dazu braucht unser Denken aber eine neue Ausrichtung. Und dieses Denken muss sich befreien von tiefsitzenden Konditionierungen bezüglich der Geschlechter bzw. deren Bewertungen.

Das führt zu gelebter Weisheit, die ein wesentliches Merkmal einer Kultur ist, die den Körper mit einbezieht. Was das mit der sogenannten Geschlechterfrage zu tun hat, entwickle ich ebenfalls in meinen Seminaren.
Diese sind in ihrer Thematik immer sehr komplex, anspruchsvoll, künstlerisch gestaltet und interaktiv.
In den Seminaren gewinnen Sie neue Impulse zu denken und zu fühlen - und vielleicht neue Handlungsimpulse. Es erwartet Sie auch ein Spektrum von Möglichkeiten, Ihre spirituelle Praxis zu vertiefen. Die Form des Studiums ist ein Lernen und Hören mit dem ganzen Körper.

Für wen

Für alle, die Interesse an Bewusstseinsentwicklung und einer Kultur der Zärtlichkeit haben. Die Seminare ersetzen keine Therapie.

Was mich qualifiziert

Sie können mit mir eine konsequente und kontinuierliche Arbeit an den Fragen WARUM, WOHER, WIESO UND WOHIN verfolgen. Meine langjährigen Erfahrungen ermöglichen es mir, Psychologie mit Spiritualität und Kunst zu verbinden.

Meine jahrelange Auseinandersetzung mit den vielen Formen von Gewalt an Frauen, hat mein Bewusstsein für die so genannte Geschlechterfrage geschärft. Das hat mich auch zu einem neuen Blick auf den Mann geführt.

Und das Ergebnis ist, Ihnen die integrative Kraft des Weiblichen in der Frau wie im Mann nahe bringen zu können. – Dann betreten Sie den Raum der Zärtlichkeit, die die Partnerin der Freiheit ist.

Herzlich willkommen!

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